Das Privacy Magazine "prima" wird vom Berliner Datenschutzbeauftragten zusammengestellt und herausgegeben. Die regelmäßigen - an Wochentagen täglichen - Ausgaben enthalten eine Übersicht von datenschutzrelevanten Berichten der (von uns) ausgewählten Berliner und überregionalen (deutschen) Presse.

Abkürzungen der ausgewerteten Tageszeitungen

Ausgabe vom 9. April 1999

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"Stellung der Datenschützer gestärkt / Gericht akzeptiert Presseäußerungen in bestimmten Grenzen
Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz hat das Recht, sich zu allen wichtigen Belangen des Datenschutzes gegenüber der Öffentlichkeit, auch sehr deutlich, zu äußern. Dies gilt auch dann, wenn es sich um Vorgänge handelt, für die der Beauftragte nach den bisherigen Vorschriften nicht ohne weiteres eine eigenständige Zuständigkeit hat. ... Dies hat das Verwaltungsgericht Köln in einer jetzt veröffentlichten Entscheidung ausdrücklich klargestellt (Beschluß vom 11. März 1999 - 20 L 3757/98)." FAZ 9.4.99 S. 23

"Datenschützer dürfen sich öffentlich äußern
Ihr Bericht 'Gericht erlaubt Datenbank für Gebäude' (F.A.Z., 'Immobilienmarkt' vom 26. März) ist nach meiner Meinung eher als Falschmeldung zu klassifizieren. ... Das Verwaltungsgericht Köln geht in seinem Beschluß lediglich auf meine öffentliche Erklärung zu dem Vorhaben ein, zur datenschutzrechtlichen Zulässigkeit der Datenbank für Gebäude ist dagegen eine Entscheidung ausdrücklich nicht getroffen worden. Der gerichtliche Beschluß enthält die Kernaussage, daß der Bundesbeauftragte für den Datenschutz aufgrund seiner im Bundesdatenschutzgesetz festgeschriebenen Stellung und Aufgabenzuweisung und entsprechend der Staatspraxis grundsätzlich berechtigt ist, sich zu wichtigen Belangen des Datenschutzes gegenüber der Öffentlichkeit zu äußern. ... Festzuhalten ist daher insbesondere, daß das Gericht dem Bundesbeauftragten für den Datenschutz ausdrücklich attestiert hat, sich mit warnenden und kritischen Hinweisen hinsichtlich der Gebäudedatenbank der Firma Tele-Info-Verlag an die Öffentlichkeit wenden zu können. ... Dr. Joachim Jacob, Bonn" FAZ 9.4.99 S. 8

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"RAUMFAHRT / Satellit beobachtet Autos
Die TU Dresden plant ein Großprojekt zur Verkehrsbeobachtung per Satellit. ... Für den Versuch werden rund 50 Fahrzeuge mit Satellitensendern ausgestattet. Die Positionsdaten der Fahrzeuge werden per Satellit gesammelt und in einer Leitzentrale zu einer Prognose des Verkehrsgeschehens herangezogen." Welt 9.4.99 S. 20

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